Selbstbestimmt und selbstbewusst das tun, was man kann – und was Anderen nützt – das ist nicht immer leicht. Oft ist nicht erkennbar, wohin der Lebensweg oder die Karriere führen soll. In diesen Situationen habe ich immer auf meine innere Stimme gehört.

Wie haben eine Stimme. Eine Stimme, die alle hören können. Und eine, die nur wir zu vernehmen in der Lage sind. Beide Bestandteile dieser Stimme sind wichtig für die Gestaltung unseres Lebens. In dem Buch „Die LEAN BACK Perspektive: Leadership heute – 42 inspirierende Wege erfolgreicher Frauen“, das von den Herausgeberinnen Stefanie Palomino, Christine Kirbach und Bianca Praetorius auf der Frankfurter Buchmesse 2016 erstmals vorgestellt wurde, habe ich darüber geschrieben. In meinem Gastbeitrag zu diesem Buch beleuchte ich Erfolgsfaktoren, die mir das Leben zwischen Lean in und Lean back erleichtert haben.

Meine Grundüberzeugung ist: Jeder ist für sich selbst verantwortlich. Es liegt in meiner Verantwortung, dass mein Leben ein gelungenes, gutes Leben wird. Wer aktiver Akteur in seinem Leben ist, der ist kein Spielball äußerer Umstände, sondern handelt aus eigenem Antrieb heraus und ist hochmotiviert. Dann sind auch Disziplin und Dranbleiben keine Frage mehr, sondern selbstverständlich.

Die innere Stimme und neue Wege

Schon früh in meinem Leben hatte ich einen guten Draht zu meiner Stimme: Ich beschloss als Kind, Opernsängerin zu werden. Ich verließ mich zu 100% auf meine innere Stimme und darauf, dass meine hörbare Stimme mich tragen wird.

Ich absolvierte ein Gesangsstudium. Aber ich blieb offen für Veränderung und Neues! Hätte ich darauf beharrt, Opernsängerin zu bleiben, wäre ich heute weder Schauspielerin noch Trainerin und Expertin für Stimme.

Meine Offenheit für Veränderung, mein Interesse an Weiterentwicklung und meine Wandlungsfähigkeit haben dazu geführt, dass ich von Anfang an zweigleisig gefahren bin. Meine innere Stimme sagte mir: Ich bin mit der Lust am Lehren und Vermitteln geboren.

Beruf und Berufung

Die Stimmen von außen waren wenig relevant, denn ich habe mich nie daran orientiert, was andere von mir erwarten. Ich zog es vor, das zu tun, was aus mir selbst kam und rauswollte: Meine Berufung ist die Kombination von Bühne, Stimme und Pädagogik!

Ich liebe alles, was man mit der Stimme tun kann und habe das auch in allen Bereichen ausprobiert: Oper, Operette, Musical, Schauspiel, Sprechen, Moderation, Trainings, Seminare, Vorträge … Nicht zuletzt deshalb bin ich seit nun schon bald 30 Jahren auf der Bühne, vor der Kamera und am Mikrofon zuhause.

Mit 50 habe ich die Stimmtrainer-Ausbildung bei Kristin Linklater abgeschlossen – der Stimmpäpstin im englischsprachigen Raum. So viel zum Thema: Man lernt nie aus und man ist auch nie zu alt für irgendetwas.

Auf die innere Stimme zu hören – das fällt nicht allen Menschen leicht. Viele sind zu sehr dem „Funktionieren“ und einem „Perfektionismus“ verhaftet, als dass sie sich auf ihr Bauchgefühl einlassen können. Die innere Stimme ist ein zartes Pflänzchen. Pflegen Sie sie – genauso wie Ihre hörbare Stimme. Dann verfügen Sie über ein sicheres Navigationssystem für Ihren erfolgreichen Lebensweg!

Was tun Sie für Ihre Stimme?

Stimme – Sprechen – Persönlichkeit – das sind die Kernthemen meiner Coachings für Führungskräfte. Wenn auch Sie Ihre Stimme zu Gehör bringen wollen, dann senden Sie mir gerne Ihre Nachricht!